

DOKAN
HAMMELBURG E. V.
JUDO
KARATE
KOBUDO
Wissen für Neugierige
DOJO - Verhaltensregeln
Vor dem Training:
• Alle Schüler tragen einen sauberen, ordnungsgemäßen Gi.
• Pünktliches Erscheinen zum Karate-Unterricht ist selbstverständlich.
• Jeder Schüler, der zu spät kommt, begrüßt seinen Sensei und nimmt seinen Platz in der Gruppe ein!
Während des Trainings:
Zur Sicherheit aller Schüler und zur Vermeidung von Verletzungen:
• Das Tragen von Uhren und Schmuck ist nicht gestattet
• Fuß- und Fingernägel müssen kurz und Hände und Füße gewaschen sein
• Kaugummi kauen ist verboten
Zur Förderung der Konzentration und Aufmerksamkeit:
• Das Verlassen des Unterrichts ohne vorherige Abmeldung beim Sensei ist nicht gestattet.
• Zuschauer dürfen nicht störend auf den Unterricht wirken
Zur Entwicklung von Stärke und Ausdauer:
• Die Schüler müssen zu anstrengendem, schweißtreibenden Training körperlich in der Lage sein – im Zweifelsfall vorher einen Arzt konsultieren.
• Jeder Schüler hat eine einwandfreie körperliche und geistige Haltung zu zeigen – selbst dann, wenn er erschöpft ist und sich zurückgezogen hat. Die Tradition des Karate-Do kennt kein „Sich gehen lassen“ während des Trainings.
• Probleme, die während des Trainings entstehen, werden auch hier überwunden.
Zur Förderung von Respekt und Haltung – Gruß-Rituale:
• Dojo-Gruß: vor Betreten und vor Verlassen zur Wertschätzung des Dojo’s
• Partner-Gruß: zur Bekundung von Achtung und Respekt
Nach dem Training:
• Jeder Schüler leistet seinen Beitrag, Garderobe, Dusche und Eingangsbereich sauber zu halten
• Alle Schüler sollten sich in der Öffentlichkeit so verhalten, dass dem Ansehen des Karate-Do’s kein Schaden zugefügt wird.
Dan-Träger und fortgeschrittene Schüler (Sempais) sind sich dieser
Regeln ganz besonders bewusst, deshalb:
• zeigen sie vor allem durch ihren vorbildlichen Einsatz und ihre respektvolle Haltung, dass sie ihren höheren Grad zu Recht tragen
• unterstützen sie die beginnenden Schüler (Kohais) aktiv bei ihrer Ausbildung
• tragen sie auch Verantwortung für die Einhaltung der oben aufgestellten Dojo-Regeln
Wichtige Begriffe im KARATE
Angrüßen und Abgrüßen
Karate beginnt und endet mit Respekt (Gichin Funakoshi).
Rei - Verneigung
Seiza - Kniesitz
Mokuso - ruhiges Denken - die Meditationsphase, in der Regel mit geschlossenen Augen und Konzentration auf die Atmung
Shomen ni Rei - Verneigung zur Vorderseite (des Dojos; Verneigung zu den Ahnen)
Sensei ni Rei - Verneigung zum Lehrer - sagt beim Angrüßen der Höchstgraduierte in der Reihe
Kiritsu - Aufstehen
Otagai ni Ri - Verneigung vor einander - z.B. im Partnertraining
Ossu - Hallo, Alles klar - wird in Deutschland im Karate vielseitig gebraucht. In Japan ein kumpelhafter Gruß unter (jungen Männern, vergleichbar wäre vielleicht ein "Yo!".
Narande - In einer Reihe aufstellen
Grundbegriffe aus dem Karate-Training
Yoi! - Achtung! oder Bereitschaft!
Hajime - Los!
Yame! - Stopp!
Kamae - Haltung (insb. Freikampfhaltung)
Mawate! - Umdrehen! - der hintere Fuß wird ggf. umgesetzt
KiaiDen - Willen/Geist zusammenbringen - Fokussieren der Technik
Kime - Entschlossenheit
Zanshin - Andauernde Geistesgegenwärtigkeit
Kihon - Grundlagen, Fundament
Kata - Form (im Sinne von Gestalt, Vorlage, Muster, Anleitung, Methode) - im Karate insbesondere: festgelegte Technik-Abläufe
Kumite - Anpackende Hände, Grappling Hands, Sparring, gekreuzte Hände, Hand in Hand - Partnerarbeit
Bunkai - Zerlegung - im Karate das Studium der praktischen Anwendung (Oyo) der Kata-Abläufe
Oyo - Anwendung - im Karate die praktischen Anwendung der Karate-Techniken
Grundlegende Karate-Techniken
Zenkutsu-Dachi - Vorne-beugen-Stand / Vorwärts-einknicken-Stand
Kokutsu-Dachi - Hinten-beugen-Stand / Rückwärts-einknicken-Stand
Kiba-Dachi - Reiter-Stand
Neko-Ashi-Dachi - Katzen-Fuß-Stand
Kosa-Dachi - Überkreuz-Stand
Jodan - obere Stufe (Kopf und Hals)
Chudan - mittlere Stufe (Hals bis Gürtel)
Gedan - untere Stufe (Gürtel bis Knie)
Hiza-Shita - Knie und darunter (sic!)
Hikite - ziehende Hand (Faust an die Hüfte zurückreißen)
Gedan-Barai - untere-Stufe-Feger
Age-Uke - nach oben Annahme (Block)
Soto-Ude-Uke - (von) außen (nach innen) Unterarm-Annahme (Block)
Uchi-Ude-Uke - (von) innen (nach außen) Unterarm-Annahme (Block)
Shuto-Uke - Schwerthand-Annahme (Block)
Morote-Uchi-Ude-Uke - beide-Hände-(von)-innen-(nach außen)-Unterarm-Annahme (beidarmiger Block)
Manji-Uke - Tempelkreuz-Annahme (Scher-Block)
Tsuki - gerader Fauststoß
Oi-Zuki - gerader Fauststoß mit Ausfallschritt (wörtlich etwa "wegstoßen" oder "verfolgen" Fauststoß)
Kizami-Zuki - gerader Fauststoß mit der Führhand (wörtlich etwa "zerhacken" Fauststoß), auch Prellstoß genannt
Gyaku-Zuki - gerader Fauststoß mit der Hinterhand (wörtlich etwa "andere Seite" Fauststoß)
Ura-Ken - Rückseite der Faust
Tettsui-Uchi - Eisenhammer-Schlag
Nukite - Speer-Hand
Empi - Ellenbogen
Mae-Geri - Vorwärts-Fußtritt
Yoko-Geri-Kekomi - Seitwärts-Fußtritt Fuß gestoßen (wörtlich etwa "mitten drin" oder "voll rein")
Yoko-Geri-Keage - Seitwärts-Fußtritt Fuß aufwärts (Schnappbewegung)
Mawashi-Geri - Rundherum-Fußtritt (englisch: Roundhouse Kick)
Ushiro-Geri - Rückwärts-Fußtritt
Wichtige Begriffe im JUDO
In dieser Kategorie sind die wichtigsten allgemeinen Begriffe zusammengefasst, die Euch im Judo Trainingsalltag begegnen werden. Diese werden sich allein durch häufiges Hören in Euer Gedächtnis einarbeiten.
Budo - japanische Kampfkunst
Judo - sanfter Weg
Judoka - Judokämpfer
Dojo - Trainingsraum, Halle
Do - Weg
Kodoka - nursprüngliche Judoschule von Jigoro Kano
Gokyudie - „Original-Würfe“ des Kodokan
Zubon - Judohose
Uwagi - Jacke
Obi - Judogürtel
Judogi/Gi - Judoanzug (bestehend aus Jacke, Hose und Gürtel)
Ne - Boden
Tatami - Judomatte
Shiajio - Kampffläche
Sensei - Meister, Lehrer
Shihan - großer Meister
Dan - Meistergrad
Kyu - Schülergrad
Kyo - Gruppe
Randori - Übungskampf
Shiai - Wettkampf
Hajime - Beginnen
Sore-made - Ende
Tori - eine Aktion Ausführender
Uke - derjenige, an dem der Tori eine Aktion ausführt
Waza - Technik
Ukemi-waza - Falltechnik
Nage-waza - Wurftechniken
Ne-waza - Bodentechniken
Osae-komi-waza - Festhaltetechniken
Shime-waza - Würgetechniken
Atemi-waza - Schlagtechniken
Kansetzu-waza - Hebeltechniken
Kampftechnikbegriffe
Die Judo Begriffe in diesem Abschnitt wird Euer Trainer im Trainingsalltag benutzen, um Kampftechniken zu definieren.
Kiai - Kampfschrei
Jigo - Abwehr
Jigotai - Abwehrhaltung
Gaeshi - Gegenangriff
Mae - Vorwärts
Ushiro - Rückwärts
Yoko - Seite, seitlich
Miki - Rechts
Hidar - Links
Uchi - Innen
Soto - Außen
Gyaku - Umgekehrt
Mawari - Drehung
Ashi - Fuß, Bein
Katate/Te - Hand
Kata - Schulter
Hiza - Knie
Mata - Schenkel
Mune - Brust
Gosh - KoshiHüfte
Barai - Haraifegen
Tsuki - Schlag
Atemi - Stoß
Nage - Wurf
Hishigi - Hebel
Gari - Sicheln
Jime - Würgen
Gatame - Katamefixieren, unbeweglich machen
Seoi-nage - Schulterwurf
Sukui-nage - Schaufelwurf
Sumi-gaeshi - Eckenwurf
Tomoe-nage - Überkopfwurf
Uchi-mataInnen - Schenkelwurf
Ushiro-goshi - Hüftgegenwurf
Utsuri-goshi - Wechselhüftwurf
O-goshigroßer - Hüftwurf
Tsubame-gaeshi - Schwalbenwurf
Hane-goshi - Springhüftwurf
Hane-maki-komi - Springdrehwurf
Die Gürtelfarben und
ihre Bedeutung Karate
In vielen Kampfsportarten werden die unterschiedlichen Klassen (japanisch: Kyu) der Schüler durch die Farbe ihres Gürtels (japanisch: Obi) dargestellt. Diese Farben haben jedoch bei den unterschiedlichen Sportarten nicht durchweg die gleiche Bedeutung. Generell gilt aber, dass ein weißer Gürtel die unterste Klasse darstellt. Je höher die Klasse, desto dunkler wird in der Regel der Gürtel - bis hin zum Schwarze - dem Meistergrad (japanisch: Dan). Die Meistergrade sind nochmals unterteilt von dem 1. bis zum 10. Dan. Der Gürtel des 10. Dan ist rot-weiß. Für diesen gibt es nur sehr wenige Träger.

Die Gürtelfarben und
ihre Bedeutung
Judo
